„Natürlich FrühlingsFRISCH“ – Kräuterwanderung im Salzbödetal am Samstag, 28. April 2018

Eine unserer 50er Kameradinnen (Sabine), die „kräuterbegeistert“ ist, hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, ihr Wissen in Bezug auf das Kräutersammeln und Verarbeiten mit uns zu teilen. Sie hatte im Vorfeld auch ein komplettes Programm ausgearbeitet, und vor allem - für den Fall von schlechtem Wetter- ihre Räumlichkeiten („Hexenküche“) zur Verfügung gestellt. So starteten am Samstag, 28. April 2018 bei ziemlich guten, trockenem Wetter insgesamt 12 Mitglieder der „fiftyniners“ - nach der Ankunft am Wohnort Sabine in Odenhausen - ihre Kräuterwanderung im Salzbödetal, die unter dem Motto „Natürlich FrühlingsFRISCH“ stand. Unterstützt wurde Sabine noch von zwei Freundinnen, die uns unterwegs auch immer wieder auf das eine und andere „Kraut“ und ihre Wirkung hingewiesen hatten. Für das Herstellen eines Kräuterquarks, den wir nach der Kräutersammlung essen wollten, konzentrierten wir uns allerdings auf das Sammeln von lediglich 4 Zutaten, nämlich auf die Brennnessel, die Gundelrebe, den Giersch, den Spitzwegerich sowie die Vogelmiere, wobei wir vom letzterem kaum „Ausbeute“ gemacht haben; es war nicht die richtige Zeit dafür. Von jedem Kraut sollten es mind. eine gute Handvoll sein, erläuterte uns Sabine, wobei die Teilnehmerinnen vom Spitzwegerich eine Handvoll extra sammeln sollten, um damit ein Hautöl (auch als Würzöl zu verwenden) herstellen zu können. Das geschah auch dann auch mit großer Freude und untermalt von den Erläuterungen von Sabine, welches Kraut wofür besonders gut geeignet ist. Nach fast 2 Stunden kamen wir wieder zurück in die „Hexenküche“ von Sabine und machten uns an die Arbeit, nämlich das Waschen, Belesen und Kleinschneiden der Kräuter. Zum Schluss wurde der Kräuterquark zusammengerührt, der wirklich fantastisch schmeckte - ganz anders als z. B. eine Grüne Soße.

Nachdem auch der Spitzwegerich für den Eigenbedarf kleingeschnitten und in einem Schraubglas mit Öl bedeckt wurde, konnten wir uns über alle Leckereien, die Sabine vorbereitet hatte, hermachen. Es gab außer dem Quark noch selbstgemachtes Brot, eine selbst gemachte Kräuterrolle, eine (natürlich selbstgemachte) Kräuterbutter sowie einen ganz wunderbaren Rübli-Kuchen und außerdem auch noch zwei selbstge-machte Limonaden.

Das alles konnten wir dann - zusammen mit Kaffee - am Ende des Mittags/Nachmittags genießen. Sodann folgten noch ein paar Erläuterungen von einer Freundin von Sabine, die Heilpraktikerin ist, über 4 Schüßler-Salze (als Frühlings-Entschlackungskur). Nachdem alle möglichen Fragen beantwortet wurden, gab uns Sabine noch Informationsmaterial zu den gesammelten Kräutern mit, erläuterte, wie mit dem Haut- und Würzöl weiter verfahren wer-den muss und empfahl uns auch noch zwei Bücher für diejenigen, die sich dem Kräutersammeln künftig widmen wollen.

Sodann war die schöne Zeit schon wieder um und wir stellten dann gegen 15 Uhr fest, dass es wirklich ein ganz wunderbarer Tag war, dass es Allen super gefallen und viel Spaß gemacht hatte– einschließlich der Gastgeberin und ihre Freundinnen. Wir dankten Sabine (und auch ihren Freundinnen) ganz herzlich für alle ihre Mühe und Arbeit, die sie sich für uns gemacht hatten, und taten kund, dass wir das gerne wiederholen würden – vielleicht im Herbst mit anderen Kräutern. Diese Idee wurde auch von Sabine aufgegriffen. Als Fazit ist festzustellen: Es war ein wunderschöner, sehr informativer und toller Tag.

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