Damen-Vereinigung 1959/2009 "Fiftyniners"

Unsere Aktivitäten im Jahr 2012

Am 22.01.2012 trafen wir uns am Bürgerhaus Wieseck zur Winterwanderung 2012. Bei windigem Wetter wanderten wir entlang der Wieseck, vorbei am Segelflugplatz, den Troher Ortsrand passierend -immer geradeaus - Richtung Großen-Buseck. Nach einem "privatem Sektempfang" in Großen-Buseck ging es weiter zur "Alten Schmiede" zum Mittagessen; dort trafen wir auf diejenigen, die mit dem Auto "gewandert" waren.

Nachdem der Hunger gestillt war und wir uns vom Hinweg etwas erholt hatten, wurde der Rückweg angetreten. Jetzt meinte es das Wetter leider nicht mehr so gut. Es regnete stärker und der Wind blies uns ins Gesicht, aber wie wir bereits bei einer Radtour in 2011 festgestellt haben: "Wir sind ja nicht aus Zucker".

An Weiberfastnacht, 16.02.2012, hatte sich eine kleine Runde der Mitglieder mit anderen „närrischen Frauen“ in der Kongresshalle Gießen eingefunden und ließen sich von den Akteurinnen (und Akteuren) der Gießener Fassnachtsvereinigung gut unterhalten. Nach Ende des Programms gegen 23.15 Uhr konnte jede selbst “ihre Tanzbeine schwingen“.

Nach der Faschingssaison hatten wir am 24.02.2012 in unserem Stammtischlokal, dem „SKC Lahnterrassen“ erstmals unser Heringsessen, an dem mehr als 20 Mitglieder teilnahmen.  Der Teller mit leckerem Fisch (Heringe jeglicher Art), der uns sehr serviert wurde, war sehr lecker und die Stimmung war gut und gelöst.

Sodann empfing uns (eine große Gruppe von 35 Personen) Herr Theophel am 15.04.2012  an der Tür zum Hörsaal des Liebigmuseums in Gießen. Wir setzten uns auf 150 Jahre alte Holzbänke und lauschten gespannt dem Experimentalvortrag "wie zu Liebigs Zeiten". Zunächst erfuhren wir, dass Liebig bereits im Alter von 26 Jahren -ohne entsprechende Ausbildung - Chemieprofessor in Gießen wurde.

Er hat u. a. "Liebigs Fleischextrakt, den Silberspiegel, das Backpulver, den Mineraldünger, Babynahrung und viele andere Dinge entwickelt.

Herr Theophel demonstrierte anschaulich und zeitweise sehr lustig, welche Möglichkeiten die Chemie bietet. So erfuhren wir z. B., wie man aus Blaukraut (welches eigentlich Lilakraut heißen müsste) Rotkraut bzw. Grünkohl macht. Bei einigen "Versuchen" war es ratsam, sich die Ohren zuzuhalten. Einige von uns durften die mit Knallsilber hergestellten "Knallbonbons" selbst zur "Detonation" bringen, was nicht zu überhören war.

Höhepunkt des Vortrages war das Anzünden eines 10-Euro-Scheines. Dieser ist jedoch keineswegs verbrannt, sondern war, nachdem er "gebrannt" hatte, lediglich etwas feucht und wurde daher zum Trocknen aufgehängt.

Nach dem eindrucksvollen Vortrag im Hörsaal besichtigten wir die einzelnen Räume des Museums. Hier erfuhren wir u. a. wo Liebig und seine Studenten "gewirkt" haben.

Zum Abschluss hörten wir - mit zugehaltenen Ohren - noch den "bellenden Hund" und erlebten, wie Herr Theophel ein Bier "braute".

Die "Vorlesung" im Liebigmuseum hat uns sehr gut gefallen. Zum Ausklang des Nachmittags waren wir noch bei "Mister Jones" und haben es uns schmecken lassen (Kaffee, Waffeln, Eis uns vieles mehr). Es war wieder einmal eine rundum gelungene Aktivität.

Am Muttertags-Sonntag, 13. Mai, haben wir (insgesamt 18 Mitglieder mit einigen Männern) bei zunächst kühlem, aber dann sehr sonnigem Wetter unsere Radtour unternommen. Es ging um 14.00 Uhr am Stammtischlokal - dem "SKC Lahnterrassen" los und führte uns auf dem Radweg am Wißmarer Weg, über die Badenburg, Lollar und Ruttershausen zum Hofgut Friedelhausen. Dort wurden wir gegen 15.30 Uhr von einer Mitarbeiterin des Hofguts, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, empfangen. Es folgte eine gut einstündige Führung auf dem Gelände des Hofguts, während der wir einiges Neues erfahren haben, so z. B. dass insgesamt 60 Personen auf dem Gut arbeiten und ca. 48 Personen in sogenannten "Familien" auf dem Gut leben. Außerdem wurde uns die Geschichte von Friedelhausen näher gebracht und wir durften den Rittersaal im ältesten Gebäude besichtigen, in dem öfter Konzerte und Lesungen stattfinden. Dazu können auch "Außenstehende" Karten erwerben. Nach der Führung über das Gelände mit Gemüsegarten und Treibhäuser konnten wir mittlerweile im Sonnenschein und sehr angenehmen Temperaturen im Hofgarten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen genießen, bevor es - diesmal über Wißmar - zurück zum Restaurant "Lahnterrassen" ging. Leider hatte "eine von uns" bei Wißmar eine Panne (platter Reifen), den die "Herren der Schöpfung" zu beseitigen versuchten. Da dies aber leider nicht gelang, musste die Teilnehmerin (erst einmal) dort bleiben; ihr Mann hat sie aber dann per Pkw abgeholt und nach Hause gebracht. zumindest gehen wir davon aus.

Einige von uns kehrten dann - nach Rückkunft in der Bootshausstraße - nochmals "ein" und ließen sich ein (mehr oder weniger) kleines Abendessen schmecken.

Fazit: Diesmal hat es der "Wettergott" mal wieder gut mit uns gemeint !

Als nächstes fand dann die Aktion „Sauberhafte Stadt“ 2012 statt, die erneut vom Gesamtvorstand der 50er Vereinigung initiiert wurde. Diesmal waren insgesamt 6  Mitglieder dabei, um am 23. Juni 2012 auf den Fußwegen zum Schiffenberg für Sauberkeit zu sorgen. Dankenswerterweise gab es vom  Gesamtvorstand am „50er Wäldchen“ - wie jedes Jahr – für einen leckeren Imbiss.

Danach fand unsere 1. Tagesfahrt für 2012 statt, nämlich die Zugfahrt nach Frankfurt und die anschließende Fahrt mit dem "Äbbelwoi-Express“ durch die Rhein-Main-Metropole. Am 30.06.2012 trafen sich 30 Personen (Mitglieder und „Anhang“) am  Gießener Bahnhof, um zunächst nach Frankfurt zu kommen. Von dort ging es dann gegen 12.30 Uhr mit dem "Äbbelwoi-Express“ durch Frankfurt, was bei schönem Sommerwetter und kühlen Getränken mehr als angenehm war. Danach begab sich die Gruppe nach Sachsenhausen zum Lokal "Lorsbacher Thal", in dessen Gastgarten weiterhin "Flüssiges“ durch die Kehlen "rann“, aber auch für Speisen war bestens gesorgt. Gegen 20.00 Uhr ging es dann mit dem Zug zurück nach Gießen.

Als kleine Sommeraktion trafen sich dann an dem (endlich mal wieder schönem) Sommer-Sonntag (24.07.) eine Gruppe von ca. 20 Personen am Bürgerhaus Wieseck, um gemeinsam zum Lokal "Wiesenschänke“ zu laufen und dort ein frühes Abendessen einzunehmen. Dank einer Reservierung wurden wir schon erwartet und konnten auf der schönen und  großen Terrasse des Lokals unsere Plätze einnehmen. Wir wurden auch schnell mit kalten Getränken und später auch mit Speisen versorgt und konnten den Sonntag Abend auf schöne Art und Weise beginnen (oder auch beenden.)

Der nächste Höhepunkt unserer diesjährigen Aktivitäten war dann die Fahrt zum Weinfest ("Kellerwegsfest") nach Guntersblum, die vom Busunternehmen Schwalb-Reisen für den 25.08.2012 angeboten wurde. Obwohl 22 Mitglieder (mit Anhang) angemeldet waren, waren tatsächlich nur 18 Personen anwesend. ("Ein bisschen Schwund ist immer"). Da aber auch noch andere Interessenten mitfahren wollten, nahm dann der (fast volle) Schwalb-Bus um 15.30 Uhr in Gießen (über Kleinlinden) "Kurs" auf Guntersblum in Rheinhessen.

Die Teilnehmerinnen (und natürlich auch Teilnehmer) begannen sodann ihren Rundgang entlang des Kellerwegs gleich zu Beginn mit einem "kleine Gläschen" Wein, kurz nachdem sie gegen 17.45 Uhr in Guntersblum ankamen. Danach verspürten die Ersten von uns  einen "leichten Hunger", so dass dann auf der Höhe des Markplatzes ein Imbiss (Brezeln, Bratwurst, Schnitzel und Pommes) eingenommen wurde. So gestärkt beschlossen die "fiftyniners", sich einen Standort zu suchen, der auch gleich gefunden war, denn dies war die Freifläche am Markplatz, auf der am Rande überall Kirmesgarnituren aufgestellt waren; dort sollte gegen 20.30 Uhr eine Band spielen. Ein Teil der Mitglieder wollte sich aber zunächst weiter zu Fuß den Kellerweg und ihre Weinstände und Lokale ansehen. Wie festzustellen war, gab es in bzw. an jedem zweiten Haus einen Wein- oder Imbissstand oder ein Lokal; außerdem wurde in vielen Höfen bzw. Gärten von Gasthöfen Live-Musik gespielt. Natürlich gab es überall Rot-, Rosé- und auch Rotwein zu kaufen, aber auch Sekt, Wasser usw. sowie alle möglichen Arten von Fast Food.

Nachdem die "Unruhigen" dann  ihren Rundgang beendet und noch den ein oder anderen Wein verköstigt hatten, kamen sie zum "Basislager" zurück und wir verbrachten dort gemeinsam einen schönen, sehr lauen Sommerabend mit viel Musik, Tanz und natürlich noch mehr Wein. Leider ist unser Bus dann schon um 0.00 Uhr abgefahren, so dass wir das Fest (sozusagen schon vorzeitig) Richtung Gießen verlassen mussten.

Sodann ist das “Wäldchesfest“ am 16.09.2012 zu erwähnen, welches eine kleine Gruppe der “fiftyniners“ zu Fuß, die meisten aber mit per Fahrzeug erreichten. Alle hatten einen schönen Tag mit viel Sonne, Unterhaltung sowie leckeren Kuchen, Gegrilltem und Getränken.

Als einer der Höhepunkte unserer (selbst organisierten) Veranstaltungen ist das Oktoberfest am 29. September 2012 zu nennen, das wir diesmal zusammen mit dem 59er Herrenjahrgang gefeiert haben. Wie schon bei unserem Grillfest 2011 waren wir auch diesmal im Vereinshaus der “Bürgervereinigung Sachsenhausen“. Ein Großteil der Anwesenden hatte sich zünftig angezogen - mit Dirndl, Lederhosen usw. Die Feier begann mit Kaffee und Kuchen, und am Abend gab‘s dann Sparerips, Leberkäse, Nürnberger Würstel,, Kartoffelsalat, “Obazda“, usw. Auch Fassbier hatten wir besorgt, das aber nicht bis zum Ende reichte, so dass wir am späteren Abend zur “eisernen Reserve“ zurückgreifen mussten. Die ca. 40 Anwesenden feierten, sangen, tanzten und hatten viel Spaß bis kurz vor Mitternacht.

In 2012 stehen noch das „Einfrautheater mit Brigitte Koischwitz“, die Fahrt zum Weinachtsmarkt nach Limburg mit Gansessen satt sowie unsere Weihnachtsfeier auf dem Programm.

Damit geht dann wieder ein ereignisreiches Jahr dem Ende zu.

 

Birgit Henning, 1. Schriftführerin

Heidi Albrecht, 2. Schriftführerin

 

Nach oben