Fahrt nach Darmstadt mit geführtem Rundgang über die Mathildenhöhe und anschl. Bummel durch Darmstadt am Samstag, 20. Mai 2017
Eine kleine Gruppe der „fiftyniners“ (nur 9 Personen) traf sich am 20. Mai 2017 schon um 8.30 Uhr auf dem Gießener Bahnhof, um nach Darmstadt zu fahren, denn dort begann um 11.30 Uhr der geführte Rundgang auf der Mathildenhöhe – mit 180 m die höchste Erhebung der Darmstädter Innenstadt. Eine Gästeführerin erwartete uns und spazierte mit uns über die Fläche, die sich als Gesamtkunstwerk präsentiert und möglicherweise in 2 Jahren als Weltkulturerbe ausgewiesen werden soll. Während der 1stündigen Führung erläuterte uns die Gästeführerin ausführlich, wie und wann dieses Gesamtkunstwerk entstanden ist (1899 durch Großherzog Ernst Ludwig, der Darmstadt zu einem Zentrum des Jugendstils gemacht hat). Wir konnten uns im Verlauf des Rundgangs auch ein Künstlerhaus von innen ansehen. Am Ende der Führung fuhren wir dann noch mit dem Aufzug in den 6. Stock des Hochzeitsturms und hatten eine gute Übersicht über die Stadt bis zur Frankfurter Skyline. Außerdem sahen uns auch noch die russisch-orthodoxe Kirche von innen an, die mit dem Künstlerviertel Mathildenhöhe nichts zu tun hat, da sie vorher entstanden ist, wie uns die Gästeführerin vorher erläutert hat.
Anschließend gingen wir dann zu dem nahe gelegenem Lokal „Rumpelstilzchen“ und nahmen unser Mittagessen ein, das uns allen sehr gut gemundet hat. Sehr angetan waren wir von der sehr netten Bedienung im Lokal. Wir lobten unserer 2. Vorsitzende, Heike, sehr dafür, dass sie dieses Lokal ausgesucht und für uns Plätze reserviert hat. Danach beschlossen wir alle, dass wir - anstatt gleich zur Innenstadt zu laufen - in das Museum auf der Mathildenhöhe zurückgehen und uns die Inneneinrichtung (Möbel, Porzellan, Gläser usw. aus der Jugendstilzeit, die sich in den Künstlerhäusern befunden hat) ansehen wollen. Dies war ebenfalls eine Empfehlung der Gästeführerin, der wir dann auch gefolgt sind.
Erst danach - gegen 15.30 Uhr - liefen wir dann hinunter in die Innenstadt und flanierten durch die City. Nach einem erfrischenden Eiskaffee gelangten wir dann zu dem großen Platz, auf dem gerade das Bürgerfest stattgefunden hat. Dort nahmen wir noch – beglei-tet von Sonnenschein – zwei Gläschen Sekt zu uns, bevor wir uns dann gegen 18.30 Uhr auf den Weg zu Bahnhof machten. Nach Umsteigen in Frankfurt kamen wir gegen 20.35 Uhr wieder in Gießen an und stellten fest: „Das war eine wirklich schöne Fahrt“. Auch das Wetter war in Ordnung – zwar teilweise etwas bewölkt und kühl, aber dennoch trocken und später auch sonnig.
Vom „Illuminationsfest“ („Darmstädter Jugendstiltage“) auf der Mathildenhöhe haben wir leider - bis auf die Vorbereitungen dazu - wenig bemerkt, da sich die ganze Pracht erst in der Dämmerung bzw. Dunkelheit präsentiert. Dann hätten wir aber noch mind. bis 22 Uhr bleiben müssen; dies war uns aber zu spät. Vielleicht kommen wir nächstes Jahr wieder – dann allerdings erst am späten Nachmittag und nur zu diesem alljährlich stattfindenden Lichterfest.
