Besichtigung des Landgrafenschlosses in Marburg sowie Stadt­bummel und Abendessen am 10. Oktober 2015

Bei strahlendem Sonnenschein, aber eher geringeren Temperaturen - traf sich eine (kleine) Gruppe der "fiftyniners" (15 von 26 Angemeldeten) um 12.30 Uhr am Gieße­ner Bahnhof, um an einer Schlossbesichtigung in Marburg teilzunehmen. Es ging von Gießen aus dann planmäßig los und  - nach einem kurzen Marsch vom Marburger Bahnhof bis "oben" zum Schloss - erwartete uns eine sehr nette Gästeführerin (eine gebürtige Holländerin), die uns zunächst die Stadt- bzw. Entstehungsgeschichte der Burg bzw. des Schlosses nahe brachte. Danach begaben wir uns in das "Innere" des alten Ge­mäuers und wir besichtigten als erstes den Fürstensaal, der jetzt vor allem von der Philipp-Universität Marburg für Konzerte, Veranstaltungen usw. genutzt wird. An­schließend begleitete sie uns zur kleinen Kapelle mit dem historischen Fußboden aus glasierten Tonfliesen; deshalb sollten wir alle "auf dem Teppich bleiben" - ein Ausspruch, der sich von "damals" bis heute gehalten hat. Weiter ging es dann zu ei­nem klei­nen Teil der Räume im Schloss, in denen noch bis zum Jahr 2017 eine

Dau­eraus­stellung be­sichtigt werden kann. In einem der Räume am Ende der Führung zeigte uns die Gästeführerin einen alten Wandteppich aus dem 14. Jahrhundert und erläu­terte uns die darauf dargestellte Geschichte 'Gleichnis vom verlorenen Sohn". Nach gut 1 Stunde Rund­gang waren wir sehr beeindruckt und bedanken uns sehr herzlich bei der Gästeführe­rin, Frau Bau de Witt, für ihre vielen Informationen, die nicht eine Se­kunde langweilig waren. Im Gespräch erwähnte sie, dass sie auch Führungen in der Stadt, entlang dem Märchenpfad einschließlich Elisabethkirche usw. anbietet, und wir bekundeten großes Interesse daran, vielleicht im nächsten Jahr eine weitere Führung bei ihr zu buchen. Als wir dann (bei immer noch tollem Herbstwetter) vom Schloss auf den meist sonnigen Biergarten des Restaurants schauten, beschlossen alle, sich zunächst einmal mit Kaffee, Kuchen bzw. Waffeln usw. zu stärken, bevor wir uns dann ins Getümmel (Elisabethmarkt und samstägli­ches Einkaufsgewusel) stürzten. In Grup­pen ging es dann los zum Bummel und zur "Schnäppchenjagd", bevor wir uns dann gegen 18 Uhr im Bistro "Auflauf" in der Oberstadt einfanden und ein Abendessen einnahmen. Gegen 20.30 Uhr fuhren wir dann mit einem Direktzug zurück nach Gie­ßen und stellten am Ende des Tages er­freut fest, dass dies ein gelungener Nach­mittag in Marburg war.

 

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