Fünf Kunstleitpfosten  für die Landesgartenschau – von den “fiftyniners“ selbst gestaltet

Auch der Damen-Jahrgang 1959 - die “fiftyniners“ - hat zu Beginn des Jahres 2013  beschlossen, sich an dem Projekt “Gestalten von Kunstleitpfosten“ für die Landesgartenschau 2014 zu beteiligen. Nachdem sich einige Interessierte gefunden haben, die für die Gestaltung viele Ideen hatten, war dann nach kurzer Zeit klar, dass sich die “fiftyniners“ an fünf dieser Pfosten versuchen wollten.  Im Frühjahr 2013 wurden dann diese zu einer 50er Kameradin, der eine große Halle zu Verfügung steht, so dass dort das Werkeln, Malen usw. auch bei schlechtem Wetter stattfinden konnte.

Nach einer ersten Begutachtung der Holzpfosten entwickelten sich nach und nach die Ideen, wie diese tatsächlich gestaltet werden sollen.

Festzustellen ist, dass alle fünf Pfosten  vollkommen unterschiedlich aussehen; damit wird deutlich, dass es in jeder 50er Vereinigung viele unterschiedliche Menschen gibt, die unterschiedliche Interessen, Vorlieben usw. haben.

Einer der Pfosten ist - nach dem Streichen mit weißer Farbe - mit sauberen, plattierten Kaffeekapseln beklebt worden. (Die „schöne Neue Welt“ ist bunt und zum Wegwerfen - aber auch recycelbar")  Ein anderer Pfosten ist naturbelassen und  mit Händen und Armen (aus Sperrholz) versehen worden, wofür einige Handabdrücke der Mitglieder verwendet wurden. Dies soll den Leitspruch der Fünfziger Vereinigung “Gemeinsam statt einsam“ (Hand in Hand) symbolisieren.

Ein weiterer Kunstleitpfosten ist als “Liebespfosten“ gestaltet worden; dafür wurde um den Rumpf eine Kette befestigt, an dem Schlösser und Schlüssel angebracht wurden. Die Idee der “fiftyniners“ ist, dass dieser Pfosten von der Stadt Gießen an einer Stelle aufgestellt wird, an dem Besucher/innen der Stadt bzw. der Landesgartenschau Gießen weitere Schlösser anbringen können - ähnlich dem Anbringen von Schlössern an Brücken usw.

Zwei weitere Pfosten sind mit Farbe versehen worden, der eine als Bleistift in rot-schwarz-weiß und der nächste in vielen Farben, die ineinander laufen; zusätzlich sind an dem bunten Pfosten noch kleine Flaggen von mehreren Nationen angeklebt worden, um die Vielfalt dieser Stadt zu symbolisieren.

Nach knapp ein Dutzend Treffen der “Kreativ-Gruppe“ ist es nun gelungen, alle fünf Kunstleitpfosten fertig zu stellen, so dass sie nun abhol- und aufstellbereit sind.

 

(Birgit Henning, 1. Schriftführerin der “fiftyniners“)

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