Mehrtagesfahrt: “Hüttengaudi“ im Bayerischen Wald vom 30. August bis 1. September 2013

Endlich haben wir vom Vorstand es in diesem Jahr geschafft, unseren Mitgliedern eine zweite Wochenendfahrt anzubieten. Nachdem die Fahrt nach Rüdesheim mit “Gefängnisdinner“  in 2011 so toll war, haben sich für die “Hüttengaudi“ mehr als 30 Mitglieder angemeldet. So konnten sich dann am Freitag, 30.08.2013 nunmehr 30 “fiftyniners“ auf den Weg in den Bayerischen Wald machen. Wir starteten schon um 7.00 Uhr vom Parkplatz Hessenhalle und erreichten dann gegen 14.30 Uhr unser 1. Ziel; zwischendurch hatten wir aber noch eine ausführliche Frühstückspause mit Hausmacher Wurst, Käse, Tomaten, Gurken, Brot, Kaffee usw. (großes Lob und an Dank an die 3-4 Vorstandsdamen, die für unser leibliches Wohl gesorgt haben).

Nach einem weiteren kurzen Stopp kamen wir dann zum 1. Programmpunkt, dem Baumwipfelpfad in der Nähe von Passau. Dort wurden wir von zwei Damen erwartet, die uns über  den Pfad in den Baumkronen in ca. 35 m Höhe führten und uns sehr interessante Erläuterungen gaben. Anschließend begaben wir uns in zwei Gruppen noch in das “Baum-Ei“ und erklommen weitere Höhenmeter zur Aussichtsplattform, von der aus wir einen tollen Ausblick hatten - bis hinein nach Tschechien. Das Wetter spielte auch mit, so dass wir alle sehr beeindruckt waren.

Nach diesem gut 2stündigen Aufenthalt ging es mit dem Bus weiter zu unse­rem gebuchten Hotel in Waldkirchen und am Abend stand dann “nur“ noch Abendes­sen auf dem Programm .Am nächsten Tag hatten wir den ganzen Tag Programm; es begann morgens um 10.00 Uhr mit der Busfahrt zum Pferdehof  des “Michlbauern“, setzte sich fort mit ei­nem Ausflug in die “Landschaft“ in zwei großen Pferdekutschen und endete nach 1 Stunde wieder auf dem Pferdehof.  Dort konnten wir uns erst mal mit Kaltgetränken (Bier usw.) erfrischen, erhielten dann einen “Brotzeitteller“ und wurden mit Musik und Gesang unterhalten.

So gestärkt und zufrieden fuhren wir dann nach Passau und hatten ca. 1 Stunde Aufenthalt zur freien Verfügung (was schon etwas wenig war), bevor wir anschlie­ßend gegen 15.15 Uhr mit dem  “Kristall-Schiff“  die Drei-Flüsse-Schiffsrundfahrt un­ternahmen. Nach ca. 2 Stunden gings mit dem Bus zurück zum Hotel. Da wir aber schon gegen 19.00Uhr  zu unserer “Hüttengaudi“ erwartet wurden, blieb im Hotel nur wenig Zeit zum Frischmachen. Das musste reichen, ehe wir nach ca. 25 km in das “Alpin-Stüberl“ gebracht wurden. Dort wurden wir schon in einem gesonderten Raum er­wartet und es gab erst mal Bier u. ä. sowie das “traditionelle bayerische Haxen-Es­sen“ (alternativ Schnitzel).

Anschließend begann die “Hüttengaudi“, d.h. eine Drei-Mann-Kapelle spielte – zumindest zu Beginn - vor allem bayerisches “Liedgut“, später aber auch anderes, bei dem wir mitsingen konnten. Zwischendurch gab es dann auch das typische “bayerische Gstanzl“. Die Stimmung war hervorragend und alle hatten ihren Spaß. Da unser Busfahrer seine Ruhezeiten einhalten musste, waren wir auf der Rückfahrt auf Taxis angewiesen, die uns ab ca. 23.00 Uhr nacheinander wieder zum Hotel zurückbrach­ten.  Es war zumindest für einige ein “feuchtfröhlicher Abend“.

Am nächsten Morgen starteten wir gegen 10.00 Uhr vom Hotel und ge­langten dann (nach einem kurzen Stau, der uns aber leider Zeit kostete) gegen 12.00 Uhr nach Regensburg. Da wir auch dort schon um 13.00 Uhr von unserem Stadtfüh­rer erwartet wurden, blieb auch diesmal nicht mehr viel Zeit für eigene Erkundungen. Aber da sonntags die Geschäfte geschlossen haben, war “Shopping“ ohnehin kaum möglich. Dennoch wäre etwas mehr Zeit natürlich besser gewesen.

Sodann bekamen wir noch eine tolle und sehr informative, historische Stadtführung mit einem begeistert erzählenden Stadtführer, der uns durch das schöne Regensburg geleitete. Zweimal auf dem Weg durch die Innenstadt begegnete uns die “Re­gensburger Gürtlerstochter Barbara Blomberg“, die aus ihrem Leben erzählte.

Angefüllt mit all diesen Erlebnissen  traten wir dann gegen 15.00Uhr von Regensburg aus die Heimreise an und kamen gegen 20.00 Uhr wieder in Gießen an.

Als Fazit ist sicher festzustellen: Es hat augenscheinlich Allen gut bzw. sehr gut gefallen, die Stimmung war toll und auch das Miteinander war echt gut und lobenswert. Wir sollten aber bei der nächsten Fahrt mehr Zeit zur freien Verfügung einplanen.

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